mit Samira Engel, Max und Maria Eugenia Moya, Christina Helena Romirer, Hanna Schibel, Markus Zeber
Zur Ausstellung
Der Philosoph Walter Benjamin¹ betont, dass Sprache ein Medium ist, in dem der Mensch sich selbst und aller ihn umgebenden Dinge gewahr wird – sich also nennend erkennt.
John R. Searle nennt diese Bezugnahme des Menschen durch seine Wahrnehmung zu seiner Innen- und Außenwelt Intentionalität² und unterscheidet – Geist auf Welt Ausrichtungen können als Spiegelbild bzw. Repräsentation von Welt gedacht werden. Welt auf Geist Ausrichtungen sind hingegen als eigene Welten zu verstehen.
¹) Zeit der Zauberer, Wolfram Eilenberger, Verlag Klett-Cotta, 2018, p 241
²) Geist, Sprache und Gesellschaft, John R. Searle, Suhrkamp Taschenbuch
Künstler:innen
Samira Engel
“„Die Idee der absichtlichen Behinderung beschäftigt mich vermehrt in meiner Kunst. Ich arbeite an Objekten aus Metall, wobei mein Interesse dem Zerlegen und Auseinandernehmen von scheinbarer Funktionalität gilt.”
Geb. 1995 in Wiesbaden/DE, studierte Bildende Kunst und Kunst- und Kulturwissenschaften an der Bauhaus-Universität Weimar und der Akademie der Bildenden Künste Wien.
samiraengel.de
Max und Maria Eugenia Moya
“Sister letters erzählt die Geschichte der Geschwister Max und Maria Eugenia Moya, geboren in Lima/Peru. Als sie Peru verließen, trennten sich ihre Wege nach Europa und den USA. In ihrer Korrespondenz tauschen sie Erinnerungen in Form von Mementos aus.”
Maria Eugenia Moya
Max Moya: geb. 1984 in Lima. Architekt, Universidad Peruana de Ciencias Aplicadas, Lima (2010). www.maxmoya.net
Christina Helena Romirer
“Durch Wahrnehmungs- und Sprachspiele versucht sie assoziativ, Freiräume und Grenzen in unseren derzeitigen Gesellschaftsstrukturen auszuloten.“
1982 geboren in Graz. Studierte Transmediale Kunst an der Universität für Angewandte Kunst (Diplom 2017) und Bühnengestaltung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (Diplom 2009). Als bildende Künstlerin und Szenographin tätig.
www.christinahelena.net/
Hanna Schibel
“Meine Leidenschaft ist es, die Erfahrbarkeit der Auseinandersetzung zwischen Rationalität und der eigenen Empfindungswelt möglich zu machen. Hierzu verwende ich u. a. auch hörbare, fühlbare oder begehbare Objekte.“
Geb. 1993 in Berlin. Klasse für Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste Wien. Für den STRABAG Art- award nominiert. Arbeitet und lebt in Wien. schibel.net/
Markus Zeber
Eine WM und der dazugehörige Ball, hergestellt aus einem Elefantenfuß – seine Objekte haben etwas Menschliches – allzu Menschliches an sich.
Geboren 1979 in Villach. Studium: 1999 – 2005 Architektur/ TU – Wien. 2009 – 2010 Bildhauerei/Akademie – Krakau. 2006 – 2011 Bildhauerei/Angewandte – Wien.
Lebt und arbeitet in Wien.
Kontakt: mail@markuszeber.at; Info: www.markuszeber.at
Termine:
Eröffnung am Samstag 12. August 2023, 19:00 Uhr
Zur Ausstellung spricht DI Margot Fassler, Obfrau des Kunstvereins Grünspan
Eröffnung: Josef Haller, Bürgermeister der Gemeinde Ferndorf
Die Künstler:innen sind anwesend!
Ausstellung geöffnet von Sonntag, 13. August bis Samstag, 7. Oktober 2023
