mit Hanna Hollmann, Nora Jacobs, Céline Struger, Angelika Wischermann
In einer Zeit, da Zahlenreihen, vom Computer errechnet, für die Gestaltung der Gegenwart relevant sind, finden sich nicht nur Künstler:innen auf die Frage zurückgeworfen, welche künstlerischen Blickwinkel eingenommen werden sollten, um unser Menschsein zu bereichern und dadurch kulturell wirksam zu sein.
KünstlerInnen
Hanna Hollmann
“In meiner künstlerischen Auseinandersetzung möchte ich mich nicht auf das beschränken, was ich sehe, obwohl gefundene, aufgelesene Gegenstände schon oft Ausgangspunkt meiner Arbeiten sind. Durch Konzentration möchte ich hin zum Objekt und gleichzeitig weg davon.”
1998 – 2005 Studium an der Universität für Angewandte Kunst, Malerei bei Prof. Christian Ludwig Attersee, Abschluss mit ausgezeichnetem Erfolg;
2008: Nominierung zum Georg Eisler Preis, Tresor – Kunstforum;
2012: Teilnahme an der Colombo Art Biennale;
2018 Artist in Residence: Mullegama Art Center, Sri Lanka; lebt und arbeitet in Wien.
Nora Jacobs
“In meinen Arbeiten beschäftige ich mich mit dem Thema der Grenze. Dabei denke ich Grenze nicht als Trennlinie, sondern als einen dreidimensionalen Raum, einen Zwischenraum, in dem alles möglich ist: Geschlechter, Gegensätze, Orte, die Anfang und Ende zugleich in sich vereinen.”
2017 Akademie der bildenden Künste Wien, Textuelle Bildhauerei bei Heimo Zobernig, Diplom mit Auszeichnung;
2017 ArtSTART Stipendium, Akademie der bildenden Künste Wien,
2018 START Stipendium für Medienkunst, Bundeskanzleramt Wien;
2020 MediaART Grant Salzburg; lebt und arbeitet in Wien.
Céline Struger
“Mein Fokus liegt in der Untersuchung des Genius Loci, der zeitlich aggregierten Atmosphäre eines Ortes. Der Ausgangspunkt liegt im Mythischen und Unbewussten, von wo aus ich verborgene, alternative Versionen eines Raums oder einer Landschaft empor hole.”
Geboren 1982 in Klagenfurt;
2011 – 2016 Universität für Angewandte Kunst, TransArts Klasse (Transdisziplinäre Kunst), MA Fine Arts, BA Fine Arts (Auszeichnung);
2014 Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam;
2018 Arbeitsstipendium der Daegu Foundation for Culture, Südkorea; lebt und arbeitet in Wien.
Angelika Wischermann
“Ich arbeite gegen etwas an, das nicht aufzuhalten ist oder arbeite an etwas, das vorübergehend und vergänglich ist. Die Ziellosigkeit einer Handlung ist durch die äußeren Gegebenheiten bedingt. So ist es beispielsweise unmöglich einen Staudamm zu bauen, der das Wasser gänzlich daran hindert, zu fließen.”
Geboren 1983 in Herdecke, DE;
2009 – 2013 Universität für Angewandte Kunst Wien, Bildhauerei und Multimedia bei Erwin Wurm u. a., Diplom mit Auszeichnung bei Martin Walde;
2006 – 2009 Muthesius Kunsthochschule Kiel, Medienkunst, BA Fine Arts;
2021 Kunstfestival Supergau im Flachgau,
2021 Vorbrenner Residency, Innsbruck; lebt und arbeitet in Wien.
Eröffnung am Samstag, 28. August 2021, 16:00 Uhr
Zur Ausstellung spricht: Mag. Stephanie Damianitsch, Kuratorin an der Akademie der Bildenden Künste Wien
Eröffnung: Johanna Stark, Vizebürgermeisterin der Gemeinde Ferndorf
Die KünstlerInnen sind anwesend!
Performative Kunstvermittlung, Samstag, 2. Oktober 2021, 16:00 Uhr
Tänzerin Leonie Humitsch vermittelt die Ausstellungsinhalte im Rahmen einer Tanzperformance.