Aufführung von Kompositionen des slowenischen Akkordeonisten Bratko Bibič
Dieses Werk vereint die Einflüsse der sogenannten “imaginierten Volksmusik” und damit vielfältige europäische Musiktraditionen, die ihren Ausgangspunkt ebenso im ländlichen wie im urbanen Raum nahmen. Durch die Mittel des Jazz, der Improvisation und der modernen Kammermusik wird diese eigenwillige Mischung aus Klängen dekonstruiert und neu aufgebaut. Die richtige Würze entsteht im Wunderkabinett, wenn die Mitglieder des Ensembles in einen musikalischen und gesprochenen Dialog treten. Klangliche Fragmente werden in den Computer eingespeist und im Kontext zur Gesamtkomposition wiedergegeben, in Erinnerung an die Klangpoesie des amerikanischen Vaudeville und des europäischen Dada, um die Zeit des Fin de siècle.
Im Wunderkabinett
Bratko Bibič – Akkordeon, Stimme
Vasko Atanasovski – Saxophon, Flöte, Stimme, Computer
Matjaž Sekne – Geige
Polona Janežič – E- Piano, Stimme