Präsentation des Kunstfilms RAGE von Elizabeth McGlynn und
Uraufführung des dazu komponierten Werkes „IT IS.IT WAS“ von Uli Scherer
Im Rahmen der Ausstellung „Exil – Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies“ wird ein Abend speziell der Vorführung und Besprechung des Kunstfilms „RAGE“ der Schweizerisch-Irischen Künstlerin Elizabeth McGlynn gewidmet. Dazu wird die Komposition „IT IS.IT WAS“ von Uli Scherer uraufgeführt.
„RAGE“ (Übersetzung Wut) beschäftigt sich mit einer wesentlichen Facette des Themas Exil: Frauen, die um die Wende des 19./ 20. Jahrhunderts in der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg Patientinnen waren, drückten anhand von Zeichnungen, Bildern, Objekten und Installationen ihre Gefühle aus. Die Werke, die heute in der Sammlung Prinzhorn (nach dem Psychiater und Kunsthistoriker Hans Prinzhorn benannt) in Heidelberg dokumentiert sind, waren Ausgangspunkt für Elizabeth Mc Glynn. In 10 Modulen versucht der Film auf experimentelle Weise, die Psychodynamik der Arbeiten zu erfassen und die Schnittstelle zwischen Einfühlung und Projektion aus der Sicht einer heutigen künstlerischen Position zu thematisieren.
„IT IS.IT WAS„, Uraufführung
Mysikzyklus von Uli Scherer als Fortführung der Stationen des Films RAGE von Elizabeth McGlynn
Besetzung
ENSEMBLE 25 VIENNA
Michael Erian, reeds
Uli Scherer, piano & composer
Claudia Schwarzl, violine 1
Martin Reining, violine 2
Anna Dekan, viola
Margarethe Deppe, cello
Heinrich Werkl, bass
Samstag, 29. 8. 2009 um 19.00
Die Künstlerin Elizabeth McGlynn ist anwesend und steht nach der Filmvorführung für Diskussionen mit dem Publikum zur Verfügung